kinder

Die Überkreuzbewegung im Krabbeln spielt eine grosse Rolle bei der Entwicklung des Gehirns. Das hat jeder schon gehört. Bevor die Kinder aber dorthin gelangen, durchlaufen sie, vom Baby bis zum Kleinkind noch eine Vielzahl vorbereitender sensorischer - motorischer Entwicklungsmuster. Diese befähigen sie, sich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung voll zu entfalten, wie auch in ihrer kognitiven Entwicklung und in ihrer emotional – sozialen Entwicklung.

Kindliche Bewegungs-Entwicklung:

Alle Teile des Gehirns, Hirnstamm – Kleinhirn – Limbisches System – Grosshirn entwickeln ihre Vernetzungen im Laufe der ersten drei Lebensjahre parallel zur Bewegungsentwicklung. Der frühe Hirnstamm reift vor und nach der Geburt, solange das Kind rollt, sich dreht, dabei Dinge beobachtet, schmeckt, riecht, fühlt, greift und anfängt sich in Bauchlage vorwärts zu robben. Das Kleinhirn vervollkommnet sich während der Krabbelphase und des Aufstehens, wenn Balance und Gelenkstellungen automatisiert und Finger- und Mundmotorik angelegt werden. Mit der Aufrichtung und Vorwärtsbewegung in der Senkrechte koordinieren sich die beiden Grosshirnhälften weiter miteinander und mit den „älteren“ Anteilen des Gehirns.

Die Herausbildung einer guten Kooperation aller Gehirnteile ist also mit der Bewegungsentwicklung gekoppelt. So können die frühkindlichen Bewegungs-Entwicklungsmuster auch noch später ein guter Zugang zu der Regulierung von Lernblockaden und Wahrnehmungsstörungen sein.

Copyright (c) Bewusst in Bewegung sein. All rights reserved.